Mozart: Klavierkonzert A-Dur
Opernarien
Symphonische Arrangements von Weihnachtsliedern
Mitwirkende: Péter Oberfrank,Kinga Kriszta, István Horváth
Dirigent: János Kovács
Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791) Nr. 23. Aus dem ersten Satz seines Klavierkonzerts in A-Dur erstrahlt der jugendliche Charme und die Fröhlichkeit des Tons in A-Dur im Sonnenlicht. Die Melodien des Orchesters werden weiterhin virtuos vom Klavier gesponnen. Die 6/8 schaukelnde Steigung und die punktierten Siciliano-Rhythmen des Satzes sind die charakteristischen Elemente der pastoralen, idyllischen Musik – aber diesmal ist es mehr als das: der nachdenkliche, einsame Monolog des Klaviers, der in seiner Einfachheit sehr ausdrucksstark ist, große Tonhöhensprünge charakteristisch für den Klaviergesang. Die Ernsthaftigkeit des Tons wird nur vorübergehend durch den Mittelteil des Satzes in A-Dur aufgelöst. Das Finale zeigt nicht nur in seinem Umfang, sondern auch in seiner Ausarbeitung, dem Sonatenrondo Konkurrenz zum 1. Satz, einen unwiderstehlichen Schwung, der von verschwenderischer Fülle an Themen und Motiven geprägt ist. Hier treten die Klarinetten mehrmals in Solorollen auf, und der „getrennte“ Dialog von Klavier und Holzbläsern, ein Spiel, das sich nachahmt und ergänzt, ist meist bemerkenswert. In der zweiten Episode der Rondoform kehrt der Ton des Adagio in f-Moll zurück. Die Vorderseite des Schlusssatzes ist fröhlich, verschmitzt im Ton. In der Mitte des Satzes wird die Stimmung leidenschaftlich, dann wird sie wieder zur Gelassenheit, dieser Jubel kulminiert im Schlusscode.In der zweiten Hälfte des Konzerts spielt die menschliche Stimme eine wichtige Rolle. Das auch in Szombathely sehr beliebte Künstlerpaar Kriszta Kinga und István Horváth präsentiert als Weihnachtsgeschenk eine bunte Auswahl an Opernarien und Liedern rund um den Feiertag, den wir alle kennen.