Mitwirkende:
Sängersolisten, Chor,
Savaria Symphonieorchester
Dirigent: Gergely Madaras
Mahler: 2. Symphonie in c-Moll
Gustav Mahlers (1860–1911) Symphonie Nr. 2 („Auferstehung“), deren Musik voll von starken Emotionen und fantastischen Kontrasten ist, stellt dem Glauben an die Unsterblichkeit der Seele ein monumentales Denkmal. In der extra-langen Symphonie sprengte der Komponist nicht nur die Grenzen des Genres, sondern vergrößerte auch den ausführenden Apparat bis ins Extreme: Neben dem Großorchester werden ein externes Orchester, Sängersolisten und ein Chor eingesetzt. Nach Aussage des Komponisten ist der den Tod visionierende erste Satz – ein Trauermarsch – die Trauerfeier des Helden seiner 1. Symphonie. Das mehr als 30-minütige Finale steht für Hoffnung und volle
Auflösung. „Tod, der du alles besiegst, nun bist auch du besiegt worden.“ Die Auferstehung im Titel bezieht sich nicht auf Ostern, sondern auf Friedrich Klopstocks Ode. Die Texte im Finale sind zum Teil von dieser Ode abgeleitet, zum Teil sind es eigene Texte Mahlers.