Haydn: Jahreszeiten- oratorium
Mitwirkende: Gesangssolisten und der Nationalchor
Dirigent: Csaba Somos
Joseph Haydns (1732-1807) Oratorium Die Jahreszeiten ist eines der bedeutendsten Werke der europäischen Musikgeschichte, eine der letzten vollendeten, groß angelegten Kompositionen des Autors, eine einzige nicht
Oratorium mit religiösem Thema. Ihr Thema ist der ewige Kreislauf der Natur, der zyklische Wechsel der vier Jahreszeiten,
Beschreibung von schönen Naturbildern. Sein Text aus der Kurzgeschichte The Seasons des schottischen Dichters James Thomson wurde von Baron Gottfried van Swieten ins Deutsche übersetzt, ergänzt und überarbeitet. Werfen:
Hanna (Sopran), Luke (Tenor) und Simon (Bass). Das Stück hat im traditionellen Sinne keine
auch seine Handlung: ein Genre der Darstellungen von Naturbildern entsprechend jeder Jahreszeit und des Dorflebens
besteht aus einer Reihe von Leinen. Das Oratorium beginnt mit einer Orchestereinleitung, aber noch nicht mit den Farben des Frühlings,
aber mit den düsteren Bildern des Abschiedswinters. Der kommende Frühling wird von Simon Bauer Hanna, ihrer Tochter und dem zukünftigen Lukas begrüßt und wird bald von einem Bauernchor begleitet. Die nächste Saison ist ein Sommertag
vom Text geprägt. Simon singt über das Hirtenwesen, Hanna singt wieder über die Sonne, Luke macht die Sommerarbeit schwer
schwuler Pinsel. Die Hitze ist sengend, aber die Wolken ziehen bereits am Himmel auf, ein echter sommerlicher Himmelskrieg ist im Gange.
Der Herbst ist eine schöne Jahreszeit der Künste. Das Stück berichtet von einer reichen Ernte, glücklich die Früchte pflücken, Simon ist heute
und Luke singt über Kaninchentreiben. Es ist schon das Thema Jagd
gefolgt vom „Highlight“ des Herbstes, der Ernte. Die Musik des Winters beginnt mit schweren, schweren Melodien, es geht um Kälte, Frost in Simons Lied. Hanna lobt das warme Zimmer und singt ein gemütliches Spinnlied. An die Stelle von Fröhlichkeit tritt jedoch Traurigkeit: Nach dem Leben, nach der Blüte ist das Vergehen, die Zerstörung immer unvermeidlich. Trotzdem wird man die Schwierigkeiten immer meistern, und – als wäre es ein religiöses Werk – endet das Oratorium mit einem Amen.