Péter Eötvös: da capo
Toru Takemitsu: From me flows what you call Time
Debussy: Children’s Corner (The Snow is Dancing, Serenade for the Doll, Golliwogg’s Cakewalk)
Scott Joplin: The Ragtime Dance
G. H. Green: Log Cabin Blues
Bizet – Shchedrin: Carmen Suite
Dirigent: Gergely Madaras
Amadinda wurde 1984 von Absolventen der Budapester Musikakademie gegründet. Eines ihrer Ziele war das Uraufführen von bis dahin unbekannten klassischen Perkussion-Kompositionen, außerdem die Erweiterung der ungarischen Schlagzeugliteratur. Die Gruppe arbeitete mit Komponisten wie Peter Eötvös, György Ligeti oder György Kurtág zusammen. Ihr Repertoire ist geprägt von Offenheit, Kreativität und der Suche nach Möglichkeiten unterschiedliche Musikrichtungen zu synthetisieren. Neben der Pflege der zeitgenössischen Musik erkunden sie die traditionellen Musikinstrumente der Welt und der Möglichkeiten zur Eingliederung dieser in die klassische Musik. Diese Vielfältigkeit begründetet das einzigartige Image von Amadinda und ihre zum Markenzeichen gewordene Vortragsweise, die sie zu Recht unter die führenden Percussion-Gruppen der Welt katapultierte.
Im Rahmen des gemeinsamen Konzertes mit dem Savaria Symphonieorchester ertönen neben Werke der zeitgenössischen ungarischen Komponisten Péter Eötvös, die von ganz besonderen Klangfarben gekennzeichneten Stücke des japanischen Komponisten Toru Takemitsu (1930-1996). Durch die beliebte Bearbeitung des russischen Komponisten und Pianisten Rodion Schtschedrin, der aus Bizets Carmen 1967 geschriebenen Ballett-Suite, wird das exotische Programm mit spanischen Koloriten abrundet.