Savaria Symphonieorchester
B. Smetana: Die Moldau (Vltava)
Ph. Glass: Konzert für zwei Klaviere
A. Dvořák: Sinfonie Nr.8 G-Dur op.88
Mitwirkender: Suhrud Athavale und Pawel Markowicz – Klavier
Dirigent: Georg Kugi
Eine der zentralen Figuren der tschechischen nationalen Musik des 19. Jahrhunderts ist Bedřich Smetana. Sein Zyklus namens ‚Meine Heimat‘ besteht aus sechs symphonischen Gedichten, in denen in allen Teilen je etwas Charakteristisches aus der tschechischen Sagenwelt von dem Komponisten mit Tönen gemalt wird.
Das zweite Stück der Serie ist Moldau. In der Komposition schildert Smetana die Geburt des Flusses, wie er am Anfang nur als Bächlein dahinplätschert, nach einer 430 km langen abenteuerreichen Reise sieghaft in die Elbe flutet.
Ein Komponist des 20. Jahrhunderts, der eine große Wirkung hatte, aber viel bestritten war, ist Philip Glass. Sein Stil steht zu den Minimalisten nah, weil seine Kompositionen aus repetitiven Strukturen zusammengestellt werden. Sein auf zwei Klaviere geschriebene Konzert baut sich nicht auf die gewohnten Solist-Orchester Rollen, das Orchester wird lieber als Ausdehnung den zwei Tasteninstrumente.
Smetana-ähnlich verwendete Antonín Dvořák als bestimmende Figur der tschechischen Nationalmusik die Wenden der tschechischen Volksmusik auch in seinen Symphonien. In seiner 8. Symphonie tauchen gleicherweise pastorale-, Trauermarsch-artige – und tänzerische Elemente auf. Ihre rhapsodische Struktur wird von den aufeinander bezogenen Motiven und rhythmischen Elementen einheitlich gemacht.